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Gesprächsabend “Verquickung neue Rechte, Querdenker, Rassismus und queer-Feindlichkeit”

Der LSVD Sachsen-Anhalt e.V. lädt in Kooperation mit dem Volksbad Buckau und der Landeskoordinierungsstelle Sachsen-Anhalt Nord zum Gesprächsabend ein: Welche Veränderung von Narrativen der radikalen Rechten in den letzten 10 bis 15 Jahren, besonders in Hinblick auf den Aspekt des Instrumentalisierens queer-feindlicher und antifeministischer Positionen, gibt es?

mo 768x403Datum: 30. November 2022
Einlass: 18:00 Uhr
Beginn: 19:00 Uhr
Ort:Volksbad Buckau, Karl-Schmidt-Str. 56, 39104 Magdeburg
Moderation: Georg Matzel

Der Einlass ist frei! 

Seit einigen Jahren ist zu beobachten, dass LSBTIQ-feindliche Entwicklungen in unserer Gesellschaft zu immer mehr Hetze und im schlimmsten Fall auch zu Gewalt führen. Hasskriminalität gegen LSBTIQ ist aber kein gesellschaftlicher Zustand, sondern wird von rechts gezielt kultiviert, um von der Inhaltslosigkeit der eigenen politischen Positionen abzulenken. Diese Aspekte sowie der Stellenwert von Rassismus in aktuellen rechten Diskursen werden zunächst auf dem Podium, dann auch mit dem Publikum diskutiert. Eingeladen sind Mo Asumang, Andreas Kemper und Juliane Franke.

Juliane Franke bringt auf ihrem YouTube-Kanal Unruly Juli die Lebensrealitäten von trans Menschen in Deutschland an die Öffentlichkeit. In Interviews und detaillierten Analysen gesellschaftlicher Marginalisierung vermittelt sie ein realistisches Bild der bedrohten Lebenssituation, in der sich viele trans Menschen befinden.

Andreas Kemper ist deutscher Publizist und Soziologe. Er arbeitet zum Begriff Klassismus und ist Autor kritischer Publikationen bezüglich antidemokratischen Tendenzen der AfD. Weiterhin schreibt er zu den Themen Rassismus, Gender und Männlichkeitsvorstellungen. 2011 erschien sein Buch (R)echte Kerle. Zur Kumpane ider MännerRECHTSbewegung.

Mo Asumang (Bild) wurde 1996 Deutschlands erste afrodeutsche TV-Moderatorin. Seitdem arbeitet sie als Moderatorin, Produzentin, Regisseurin, Schauspielerin und Dozentin. Mit Haltung, aber ohne Vorurteile: Bereits in ihrem erfolgreichen Dokumentarfilm Die Arier hat Mo Asumang gezeigt, dass sie auf Menschen mit extremen Weltanschauungen zugehen kann.

Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Amt für Gleichstellungsfragen der Landeshauptstadt Magdeburg und vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt.